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Palais Colloredo-Mansfeld


Das Palais Colloredo-Mansfeld schließt nördlich an das Palais Erzherzog Wilhelm an. Es wurde 1865 von Johann Romano und August Schwendenwein im Neo-Renaissancestil erbaut. In ihm residiert heute die Donau-Bank.

Das Palais ist ein viergeschossiges strenghistoristisches Wohnhaus. Es steht an drei Seiten frei. Im zweiten und dritten Geschoß weist es besonders schwere Fensterbekrönungen auf, wobei diese im ersten Stock gerade und im zweiten Stock segmentbogig sind. Die Fenster des obersten Stockwerks sind ohne Verdachungen. Die durch Pilaster gegliederte Einfahrt ist mit einem stuckierten Kreuzrippengewölbe versehen. Über dem Eingang in der Zedlitzgasse befindet sich ein Balkon. Die Bildhauerarbeiten stammen von Josef Pokorny. Im Hof ist ein einfacher Wandbrunnen mit einem Löwenkopf aus Zinkblech als Wasserauslasser angebracht. Das Stiegenhaus zeichnet sich durch profilierte Wandfelder sowie balkonartig ausgebuchtete Geländer aus. Die alten Kamine und schönen Öfen der Beletage sind nicht mehr vorhanden, jedoch haben sich einige neobarocke Stuckdecken erhalten.

Ort/Adresse: 1010 Wien, Parkring6/Zedlitzgasse 8

Besichtigung: nur von außen möglich


Weitere Literatur:


01.09.2002