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Linz - Landhaus


Seit dem späten Mittelalter hatte sich aus den bevorrechteten Ständen des hohen und niederen Adels (Herren und Ritter), aus den Prälaten und den Vertretern der sieben landesfürstlichen Städte Linz, Enns, Steyr, Wels, Freistadt, Gmunden und Vöcklabruck, die „Landschaft“ als politische Körperschaft gebildet. Bestimmende Kraft innerhalb der Stände wurde der protestantische Adel. Die Landstände bemühten sich um eine Verbreitung des Protestantismus in Oberösterreich. Die katholischen Prälaten wurden mehr und mehr von wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen und die Stände entwickelten sich zunehmend zum Gegenpol des katholischen Landesfürsten. Noch im Laufe des 15. Jahrhunderts wurden die Landtage an verschiedenen Orten abgehalten. Erst als die Landstände mit verschiedenen Aufgaben (Durchführung des allgemeinen Aufgebotes, Steuereinhebung) betraut wurden, benötigten sie einen eigenen Verwaltungsapparat mit Berufsbeamten. Im ersten Halbjahr des 16. Jahrhunderts hielten die Stände ihre Versammlungen meist im Linzer Rathaus ab. Ein eigenes Landhaus war aber schon aus Prestigegründen erforderlich. Es sollte ein Gegenstück zur kaiserlichen Burg am Schlossberg sein. Das Gebäude war auch als Wohn- und Regierungssitz für den Landeshauptmann bestimmt. 1536 konnte die „Landschaft“ mit Georg Haslhueber, dem Guardian des bereits fast völlig verwaisten und durch einen Brand schwer in Mitleidenschaft gezogenen Minoritenklosters, ein Abkommen treffen und den ersten Stock des Klosters mieten. 1563 wählten die Stände zwei Verordnete aus ihren Reihen, die sich um den Neubau eines Landhauses kümmern sollten. Es waren dies Dietmar von Losenstein und Hilliprand Jörger. Vor allem der Losensteiner sollte sich als treibende Kraft des Projektes erweisen. Es gelang, das Kloster fast ganz zu übernehmen. Die Kirche sowie einige anschließende Räume hatte sich der Kaiser aber für sich selbst vorbehalten. 1564 wurde das alte Klostergebäude abgebrochen. Da der vorgesehene Raum nicht ausreichend war, kauften die Stände dem Kaiser noch einige Bauteile ab und erhielten das Recht zur Erweiterung des Neubaues bis zur Stadtmauer hin. 1568 war der Turm fertig. Drei Jahre später standen die den Arkadenhof umschließenden Trakte. Bevor der Bau bezogen wurde, erwirkten die Stände 1570 von Kaiser Maximilian II einen Freibrief, der ihnen bestätigte, das ihr neues Landhaus alle Freiheiten bekommen sollte, die das Ständehaus in Wien bereits besaß. Dazu gehörte auch das Asylrecht. Außerdem war es von allen Steuern befreit. Verboten waren der Gebrauch von Waffen sowie das Raufen innerhalb des Gebäudes. Diese Bestimmungen sind auf zwei „Rumortafeln“ nachzulesen, die heute in der Landhausdurchfahrt hängen. Die Mitglieder des Herren- und Ritterstandes erhielten die Erlaubnis, Hochzeiten und andere Feste im Landhaus abhalten zu dürfen. Diese Privilegien wurden bei jedem Herrscherwechsel immer wieder bestätigt. Nur Kaiser Josef II hielt sich nicht daran, als er 1783 die staatlichen Behörden vom Schloss ins Landhaus verlegte. Unter Kaiser Leopold II wurden ihre Freiheiten aber wieder bestätigt.

Beim Bau des Landhauses wurde nicht gespart. Für die Säulen der Arkadengänge wurde Salzburger Marmor angekauft. Für die Steinmetzarbeiten verwendete man Mühlviertler Granit aus Mauthausen. Von den am Bau tätigen Handwerkern sind nur drei Namen bekannt: Christoph Canevale, Caspar Toretto und Peter Guet. Ersterer war als Architekt und Baumeister führend tätig. Toretto scheint 1577 als Steinmetz auf (Stiegen, Tür- und Fenstereinfassungen, Säulen und Schwibbogen). Ob das prächtige Nordportal sein Werk oder jenes von Pietro Ferrabosco ist, konnte noch nicht geklärt werden. Auch Peter Guet aus Peuerbach war Steinmetz. Er war 1582 am Landhausbrunnen tätig. Zur Sicherung der Wasserversorgung ließen die Stände bereits 1579 das Wasser einer Quelle vom Freinberg in das Landhaus leiten. Um die Finanzierung des Baues entstand bald ein Streit, da die landesfürstlichen Städte ihre Zahlungen begrenzen wollten. Die drei anderen Stände wollten daher den Städten die Landhausfreiheiten entziehen, was aber vorerst am Veto Kaiser Maximilians II scheiterte. Da drei Jahre später ihre Zahlungen noch nicht erfolgt waren, wurden die Städte von allen Festlichkeiten und Begünstigungen des Ständehauses ausgeschlossen. Der protestantische Landadel, der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts längst die Landschaft dominierte, wollte das Landhaus zu einem Zentrum des evangelischen Glaubens machen. Der Wunsch, die Minoritenkirche in eine protestantische Kirche umzuwandeln, wurde von Kaiser Maximilian II abgeschlagen. So fanden die evangelischen Gottesdienste zum Missfallen des katholischen Prälatenstandes im Landhaussaal statt. Dieser Saal nahm ursprünglich die gesamte Länge der gewölbten Durchfahrt vom Nord- bis zum Südtor ein. Er hatte eine Fläche von 330 m² und bot genügend Platz für die an die 222 Abgeordneten, die hier tagten. Er wurde auch als Steinerner Saal bezeichnet.

Auch eine protestantische Universität wäre von den Habsburgern nie genehmigt worden. Als evangelische Bildungsstätte für die adelige Jugend wurde daher 1574 im Hintertrakt des Landhauses die Ständische Landschaftsschule eingerichtet, die Bildung und protestantische Lebensform vermitteln sollte. Hier lehrte Johannes Kepler 14 Jahre lang. Nach der Schlacht am Weißen Berg war es mit dieser protestantischen Elite-Schule natürlich vorbei. 1629 wurde sie wieder aufgelöst bzw. den Jesuiten übergeben. Im Erdgeschoß des Landhauses war das landschaftliche Zeughaus untergebracht. Wie ein Inventar aus dem Jahr 1580 zeigt, waren hier vorwiegend Harnische, Spieße und Hellebarden aufbewahrt. Die Geschütze befanden sich im Zeughaus zu Enns. 1614 tagte im Landhaus der Generallandtag für Ungarn, Böhmen und die Österreichischen Länder, der sich mit der drohenden Türkengefahr befasste. Der Baumeister Marx Martin Spaz erhielt 1615 den Auftrag zur Erhöhung des Ständesaales. Nach dem Tod des Kaisers Matthias (1619) fand im Landhaus eine Ständeversammlung unter ihrem geistigen Führer Georg Erasmus von Tschernembl statt. 90 Vertreter des Adels und der Städte wählten den protestantischen Siegmund von Polheim als Landeshauptmann. Wenig später traten die oberösterreichischen Stände dem Bündnis mit den rebellischen Böhmen und mit Friedrich von der Pfalz gegen Kaiser Ferdinand II bei. Die Macht der Stände wurde aber bereits 1620 nach der Schlacht am Weißen Berg gebrochen. Im Bauernkrieg von 1626 wurde Linz von den Aufständischen belagert. Das Landhaus wurde mit kaiserlichen Soldaten belegt, die den vorbei reitenden Bauernführer Stephan Fadinger durch Schüsse am Schenkel schwer verwundeten, was zu seinem baldigen Tod führte. Ein weiterer Ausbau des Landhauses erfolgte im Laufe des 17. Jahrhunderts gegen die Theatergasse hin. Seit 1628 ist die Spitze des Turmes von einem vergoldeten Doppeladler gekrönt, der vom Kupferschmied Matthias Erlacher aus Ybbs angefertigt worden war. Für seine Vergoldung benötigte man 60 Dukaten. Als die Stände 1614 den Turm, der bis dahin als Treppenhaus diente, aufstocken wollten, schritt Kaiser Matthias ein und verfügte die Einstellung der Bauarbeiten mit der Begründung, dass seine Aussicht vom Schloss aus dadurch gestört wäre. Erst 1637 erhielt der Turm seine heutige Höhe, wobei auch eine bewohnbare Turmstube eingerichtet wurde. Bis 1932 wachte hier ein Türmer über die Sicherheit der Landeshauptstadt.

1691 wurden die Wände des Ständesaales mit rotbraunem Salzburger Marmor verkleidet. Seitdem wird er vorwiegend als Steinerner Saal bezeichnet. Um mehr Platz für den stark gewachsenen Beamtenapparat zu schaffen, fanden zwischen 1716 und 1719 umfangreiche Ausbauarbeiten statt. Im Österreichischen Erbfolgekrieg wurde Linz von französischen und bayerischen Truppen besetzt. Bei der Rückeroberung durch Feldmarschall Ludwig Andreas Graf Khevenhüller im Jänner 1742 wurden 189 Häuser der Stadt zerstört, das Landhaus kam aber relativ glimpflich davon. Da das Schloss durch seine Verwendung als Kriegslazarett sehr gelitten hatte, wurde es in der Folge von den Habsburgern nicht sehr geschätzt. Der Landeshauptmann Franz Joseph Graf Weißenwolf stellte daher seine Wohnung im Präsidialtrakt der späteren Kaiserin Maria Theresia und ihrem Gatten Franz Stephan von Lothringen zur Verfügung, als diese 1743 in Linz weilten. 1759/60 musste der Turmhelm erneuert werden. 1766 wurde von den Ständen der erste Dienstwagen – ein Galawagen des Grafen Weißenwolf – angeschafft. Als Kaiser Josef II 1785 das benachbarte Minoritenkloster aufhob, wurde dessen Kirche endlich zur schon lange angestrebten „Ständischen Hofkirche“. Während des Franzosenkrieges von 1796 diente das Landhaus vorübergehend als Bergungsstätte für die Tiroler Archive und den Ambraser Kunstschatz. Als Linz neuerlich von den Franzosen besetzt worden war, benützten die Besatzer das Landhaus als Hauptquartier. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war es mit dem darüber liegenden Schloss durch einen gedeckten hölzernen Wehrgang verbunden. Dies erwies sich im August 1800 als verhängnisvoll, als im Schloss ein Brand ausbrach und dieser sich durch den Gang auf das Landhaus und die anschließende Altstadt ausbreitete. Dem Feuer fielen ca. 70 Gebäude zum Opfer. Nach zwei Tagen war das Landhaus ein Trümmerhaufen. Wertvolles Kulturgut, die Bibliothek, die Gemäldesammlung sowie Teile des Archivs waren vernichtet. Sofort nach dem Abzug der Franzosen aus Linz begann man mit dem Wiederaufbau. Die Fassaden wurden durch Ferdinand Mayr im Empire-Stil erneuert und vereinheitlicht. Der alte, 36 m lange Landhaussaal wurde um 10 m gekürzt, so dass er heute nur mehr fünfjochig ist. Der neu gewonnene Raum wird seither als „Brauner Saal“ bezeichnet. 1802 war das wieder aufgebaute Gebäude vollendet. Ein Jahr später war mit dem Einsetzen einer neuen Turmuhr auch der Landhausturm wiederhergestellt. Der Steinerne Saal diente nun nur mehr als Verbindung zwischen dem Landhaus und dem Regierungsgebäude in der Klostergasse sowie zur Abhaltung von Lotto-Ziehungen. Die oberösterreichischen Stände hatten ihre politische Bedeutung längst verloren, so dass für ihre Versammlungen das alte Ratszimmer ausreichte. In den Jahren 1805 und 1809/10 machten sich neuerlich französische Generäle im Landhaus breit, was nicht ohne Schäden abging. Ab 1850 war der Schriftsteller Adalbert Stifter als Landesschulinspektor und Landeskonservator hier tätig. 1861 erhielt Oberösterreich eine Landesverfassung und einen Landtag. Seit damals beraten vom Volk gewählte Abgeordnete anstelle der ständischen Vertreter im Landhaus die Geschicke Oberösterreichs. Es wurde auch zum Sitz der Landesregierung. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude trotz schwerer Bombardierung der Stadt nur geringfügig beschädigt, doch bekam der Landhausturm statische Probleme. Diese konnten 1954/55 durch aufwändige Sicherungsarbeiten behoben werden. Zuletzt wurde 2005 die Turmspitze mit dem Kaiseradler restauriert.

Das Landhaus ist heute ein mächtiger Baublock mit einer Fläche von ca. 5.300 m² und etwa 400 Räumen. Es umschließt drei Höfe. Die lange Südfront ist zur Promenade, dem einstigen Stadtgraben, gerichtet. Sie weist 29 Fensterachsen auf, die Westfront hat 13, die Nordfront an der Theatergasse 16 und die Ostfront nur drei Achsen. Fast alle Trakte sind dreigeschossig. Nur die südliche dreiachsige Saalfront und der fünfachsige Risalit im Osten haben vier Geschosse. Zentrum der Anlage ist der Arkadenhof mit dem anschließenden Turm. Er gilt als einer der schönsten Renaissancehöfe Oberösterreichs. Die Arkaden sind dreigeschossig. Sie erstrecken sich an der Westseite über fünf und an der Nordseite über neun Joche. Die Arkaden an der Ostseite sind nur einjochig. Die Mauerbögen stützen sich im Erdgeschoß auf hohe Granitpfeiler, auf toskanische Säulen aus rotem Marmor im ersten und auf toskanische Granitsäulen im zweiten Stock. Früher gab es auch an der Ostseite Arkaden, doch wurden diese später vermauert. 1955 wurden im Arkadengang des ersten Stocks mehrere lateinische Schülerinschriften (1579) aufgedeckt, die darauf hinweisen, dass auch dieser Bereich der Landschaftsschule zur Verfügung stand. Der Planetenbrunnen im Hof wurde 1582 errichtet. Für die Einfassung des Beckens verwendete man roten und für die Wappen an den acht Seitenwänden weißen Marmor aus Hallein. Der Meister der auf einer Mittelsäule ruhenden Bronzeplastik ist unbekannt. Über den vier Wasserläufen einer Kugel sitzen reizvolle Putten. Darüber erhebt sich die Gestalt des Jupiters. Auf dem Steinpostament stehen kleine Bronzefiguren, die die Planeten symbolisieren. Der Planetenbrunnen wurde 1648 durch Hans Petz etwas verändert und sowohl 1775 als auch 1858 restauriert. Östlich vom Arkadenhof liegt der 1577 von Christoph Canevale errichtete Schulhof. Sein östlicher Teil wird Präsidialtrakt genannt, da hier der ständische Präsident seine Wohnung hatte. Ab 1625 wohnte auch Johannes Kepler hier. Im Norden schließt an den Arkadenhof der sog. Bauschreiberhof an. Er entstand, als 1649 das dort befindliche Freihaus Landau von den Ständen erworben und abgerissen wurde. Architekt der Bauten um den schmalen Hof war der Linzer Bürger und Ingenieur Christoph Kellerer. Auch dieser Hof war ursprünglich mit Arkaden an der Nord- und der Westseite ausgestattet, doch wurden diese später vermauert. Im ersten Stock lag die Raitratstube und darüber die 1800 verbrannte Bibliothek. Im zweiten Stock wohnte der ständische Sekretär.

Das Landhaus war ursprünglich nur von der Altstadt durch das Nordtor zugänglich. Es wurde 1570 im Renaissancestil errichtet und hatte wohl das Schweizer Tor in der Wiener Hofburg als Vorbild. Das Portal besteht aus rotem und teilweise bunt bemaltem Marmor. Drei Wappen mit Herzogshüten repräsentieren Österreich unter der Enns, Österreich ob der Enns und den österreichischen Bindenschild. Dazwischen stehen zwei Knaben, die mit ausgestreckten Händen die Wappen halten. Der Schlussstein des Rundbogenportals zeigt einen bärtigen Männerkopf. In den Bogenzwickeln lehnen zwei männliche Flußgottheiten. An den Sockeln, auf denen zwei toskanische Halbsäulen stehen, erkennt man die Reliefs eines Zentauren und eines Meergottes. In die Torzone einbezogen sind die drei darüber liegenden eleganten Renaissance-Fenster. Ihre Rundbogen werden von schlanken Säulen getragen. Ein von Delphinen flankierter kugelbekrönter Dreiecksgiebel dient als Verdachung. Als Schöpfer der Fenstergruppe kommt der Venezianer Caspar Toretto in Frage. Das barocke Südtor konnte erst ab 1632 errichtet werden, da sich bis dahin die Stadt aus verteidigungstechnischen Gründen weigerte, die Stadtmauer durch ein Tor zu schwächen. Es ist mit Putten, dem steinernen Landeswappen und einem Adler mit ausgebreiteten Schwingen geschmückt. Das Landhaus verfügt im ersten Stock über mehrere repräsentative Säle. Der Steinerne Saal ist mit Wandpfeilern aus rotem Marmor und schönem Deckenstuck geschmückt. Das von Carlo Carlone nach Entwürfen von Jakob Castelli geschaffene Deckenfresko wurde 1800 durch den Brand zerstört. Moritz von Schwind lieferte 1847 verschiedene Entwürfe zur Ausmalung des Saales. Sie blieben aber aus Kostengründen unausgeführt. Verschwunden sind die Gemälde alter Meister, von denen das Landhaus im Jahr 1754 Stück 282 besaß. Davon entfielen allein ca. 100 auf eine Schenkung im Jahr 1736 des Grafen Franz Joseph von Starhemberg. Allein im Steinernen Saal hingen 82 Bilder. Der geräumige Saal im Südtrakt, in dem jetzt die Landtagssitzungen abgehalten werden, wurde seit dem 17. Jahrhundert Ratsstube genannt. Seine künstlerische Ausgestaltung erfolgte 1672/73. Johann Peter Spaz schmückte ihn 1672 mit Stuckdekor. In den Jahren 1716 bis 1722 wurde die Ratsstube neuerlich prächtig ausgestattet. Damals schuf Johann Baptist Spatz d. J. für eine heute vermauerte Türe in die Ratsstube eine Türumrahmung aus rotem Marmor. Diese gibt heute Einlass in den Braunen Saal. Santino Bussi war für die Stukkaturen verantwortlich. Johann Georg Moll malte 195 Wappen. Die gediegene Innenausstattung der Ratsstube fiel aber dem Stadtbrand von 1800 sowie Umbauten im 19. Jahrhundert zum Opfer. 1863 wurde die Saaldecke entfernt, wodurch der Raum zweigeschossig wurde und eine Galerie bekam. Die heutige Neorokokoausschmückung geht auf Ferdinand Scheck zurück, der die Arbeiten 1863 durchführte. Im Braunen Saal steht eine prächtige Rokokouhr.

Ort/Adresse: 4010 Linz, Donau, Promenade 24

Besichtigung: üblicherweise nur von außen möglich


Weitere Literatur:


04.06.2007