Die Burg Perchtoldsdorf wurde im Laufe ihrer Geschichte wie kaum eine andere äußerst rüde behandelt. Sie wurde zweimal geschleift, zweimal durch Brand oder Artilleriebeschuss weitgehend zerstört und weitere sechsmal belagert, was ebenfalls schwere Schäden verursachte. Gleich nachdem der Bayernherzog Heinrich II der Zänker gemeinsam mit Markgraf Leopold I 991 die Ungarn bis hinter die Schwechat und die Triesting zurückdrängen konnte, wurde das Viertel unter dem Wienerwald mit ersten Wehranlagen versehen. Auch die Turmburg von Perchtoldsdorf dürfte noch vor dem Jahr 1000 errichtet worden sein. Ihr Sockel ist heute noch im Unterbau der Pfarrkirche erhalten. 1002 schenkte König Heinrich das eroberte Grenzgebiet dem Babenberger Markgraf Heinrich I. Der Name Perchtoldsdorf deutet darauf hin, dass der Ort von einem Ministerialen der Babenberger namens Berchtold gegründet worden ist. Seine Burg bestand vorerst lediglich aus einem kleinen Turm aus Stein, der von einem mit einem Palisadenzaun verstärkten Wall und einem Graben umgeben war. Mehr war beim damaligen Stand der Waffentechnik auch nicht nötig. Die Burg gehörte zu einer Kette von Wehranlagen, die am Ostabfall des Wienerwaldes errichtet wurden, um die Ungarn davon abzuhalten, in das Herzogtum der Babenberger einzufallen. Der Turm hatte außen eine Grundfläche von 9 x 9 m (innen etwa 6 x 6 m). Um 1100 genügte diese spartanische Behausung den Herren von Perchtoldsdorf nicht mehr. Sie errichteten im Westen einige Gebäude aus Holz, die ebenfalls mit einem Palisadenzaun umgeben wurden. Danach diente die Turmburg nur mehr bei Gefahr als Verteidigungsstätte, wurde aber nicht mehr ständig bewohnt. 1138 wird mit Heinricus de Pertoldesdorf der erste Perchtoldsdorfer Burgherr urkundlich erwähnt. Sein Nachfolger Heinrich II ließ die bisherigen Holzhäuser durch Steinbauten ersetzen und im Nordosten eine bereits von einer Mauer umgebene Vorburg errichten. Er war es auch, der in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts ein Festes Haus erbauen ließ, das ihm nunmehr als Wohnsitz diente. Der zweigeschossige Bau war aus glatt bearbeiteten Sandsteinquadern gemauert. Seine Außenmaße waren ca. 22 x 10 m. Damals entstand auch der dreigeschossige Bergfried, der heutige Südturm. 1217 erhob Bischof Ulrich II von Passau die Burgkapelle, die sich im zweiten Geschoß der Turmburg befand, zur Pfarrkirche. Otto I von Perchtoldsdorf besaß seine Herrschaft als freies Eigen. Er übergab sie 1232 dem Kloster Melk und nahm sie wieder als Lehen zurück. 1236 beteiligte er sich am Adelsaufstand gegen Herzog Friedrich II den Streitbaren. Das Ergebnis war, dass dieser im Oktober des gleichen Jahres im Zuge einer Strafexpedition sowohl die Turmburg als auch die übrigen Bauten zerstören ließ. Von der Turmburg blieben lediglich der Sockel und ein Teil der Südwand erhalten. Im dritten Viertel des 13. Jahrhunderts ließ Otto II, der vom Landesfürsten wieder geschätzt wurde und es bis zum Kämmerer von Österreich brachte, die Befestigungsanlagen erneuern und vergrößern. Die ruinöse Turmburg wurde in eine Kirche umgebaut. Otto II dürfte aber nicht mehr in Perchtoldsdorf sondern in seiner neuen Burg Kammerstein gewohnt haben, die wesentlich leichter zu verteidigen war.
Um die Mitte des 13. Jahrhunderts gründete er im Rahmen einer planmäßig durchgeführten zweiten Ortserweiterung den befestigten Markt. An der südöstlichen Ecke des Marktplatzes wurde eine Stadtburg angelegt, die neben ihren Verteidigungsaufgaben in erster Linie Verwaltungszwecken diente. Die Einfahrt in die Burg erfolgte vom Markt her durch einen Torturm (ca. 8 x 9 m), von dem noch drei Geschosse erhalten sind. Rechts davon lag der Hauptturm, der nur wenig stärker war. Seine drei Hauptgeschosse sind ebenfalls noch vorhanden. Entlang des Marktplatzes erstreckte sich das unterkellerte Hauptgebäude. In der südöstlichen Ecke der Stadtburg stand das Feste Haus. Es ist heute ein Wohnhaus und noch weitgehend erhalten. Vier der einst fünf Schießscharten für Bogenschützen gingen jedoch bei Umbauten verloren. Die Mauerstärke des dreigeschossigen Gebäudes beträgt im Keller 1,2 m, reduziert sich aber bis zum Wehrgeschoß auf 0,7 m. Das Mauerwerk besteht aus Bruchsteinen. Otto II war zuerst ein Anhänger Ottokars II, dem er viele Privilegien verdankte. Später wurde er zu einem treuen Gefolgsmann von König Rudolf I von Habsburg. Er kämpfte an seiner Seite 1278 in der Schlacht von Dürnkrut und Jedenspeigen. Angeblich war er es, der den böhmischen König sterbend am Schlachtfeld gefunden hatte. Otto II muss ein bedeutendes Mitglied des niederösterreichischen Landadels gewesen sein, ansonsten wäre es ihm nicht möglich gewesen, drei Burgen nahezu gleichzeitig zu erbauen. Er begnügte sich nämlich nicht mit der Errichtung der Stadtburg und der Burg Kammerstein, sondern ließ auch die alte Stammburg der Herren von Perchtoldsdorf wieder aufbauen und erweitern. Da die spätromanische Kirche 1270 durch Bischof Petrus von Passau geweiht wurde, dürfte die Anlage zu diesem Zeitpunkt bereits vollendet gewesen sein. Anstelle des zerstörten Palisadenringes wurde eine innere Ringmauer errichtet, die von einem äußeren Palisadenring umgeben war. Man baute den Bergfried wieder auf und errichtete im Anschluss an ihn einen dreigeschossigen Palas. Seine Außenmauern zeigen im ersten Obergeschoß lediglich Schießscharten für Bogenschützen, da es nur Wehrzwecken diente. Darüber lag der romanische Saal. Die Mauern des Palas bestehen in seinem erhaltenen unteren Bereich aus sorgfältig bearbeiteten Quadern. Das darüber liegende Bruchsteinmauerwerk gehört einer späteren Epoche an. Nördlich des Palas wurde ein quergelagerter Wohntrakt angebaut. Er dürfte eine Wehrplattform besessen haben. Otto III von Perchtoldsdorf hatte aus dem Schicksal seines Großvaters nichts gelernt. Auch er beteiligte sich an einem Adelsaufstand gegen den Landesherrn. Herzog Albrecht I ließ 1290 daraufhin sowohl die Stammburg, als auch die Stadtburg und die Burg Kammerstein niederbrennen. Es erfolgte jedoch keine völlige Zerstörung, da sich wesentliche Bauteile der Stadtburg bis heute erhalten haben. Otto III wurde gefangen und verstarb vermutlich im Gefängnis. Mit dem Tod seines Bruders Heinrich IV starben die Herren von Perchtoldsdorf 1308 aus. Das Stift Melk zog das erledigte Lehen ein und vergab es an die Herzöge von Österreich. Die Finanznot zwang Friedrich den Schönen noch im gleichen Jahr Perchtoldsdorf an die Brüder von Gerlos zu verpfänden.
Die Pfandherrschaft dürfte aber bald wieder eingelöst worden sein und die Burg Perchtoldsdorf wurde zum Witwensitz der österreichischen Herzoginnen. Elisabeth von Virneburg, Witwe des 1327 verstorbenen Herzogs Heinrich, war wohl die erste Grundherrin ihrer Art in Perchtoldsdorf. Zuvor war die Burg natürlich wieder aufgebaut und bewohnbar gemacht worden. Vor allem im vierten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts wurde an ihr viel gebaut. Als Architekturstil wurde nunmehr die Gotik bevorzugt. Man verwendete aber auch viele Spolien aus dem zerstörten Vorgängerbau. Wichtig war auch die Anlegung eines Brunnens im Kellergeschoß, wodurch die Wasserversorgung auch in Kriegszeiten gesichert war. Herzog Albrecht II ließ an die bereits zu klein gewordene romanische Pfarrkirche die sogenannte Herzogskapelle anbauen, die nur ihm und seiner Familie zur Verfügung stand. In den Jahren 1342 bis 1362 wurde der Albertinische Chor der Pfarrkirche errichtet, womit der erste Burghof weitgehend verbaut wurde. Albrecht übergab die Herrschaft seiner Gattin Johanna von Pfirt als Leibgedinge. Nach ihrem Tod kam die Burg um 1358 an Katharina von Böhmen, der Gemahlin Herzogs Rudolf IV. Auch Beatrix von Zollern verbrachte ab 1385 ihre Witwenschaft nach dem Tod des Herzogs Albrecht III zum Teil in Perchtoldsdorf. Auf Grund von Baumängeln mussten neuerlich größere Umbauten durchgeführt werden. Dabei richtete man im Obergeschoß eines neu erbauten Fassadenturmes eine kleine Kapelle ein. 1406 ließ Herzogin Beatrix das Spital und die Spitalskirche erbauen. Die Arbeiten hörten erst mit dem Tod der Herzogin 1441 auf. Der fast 60 m hohe Wehrturm der Kirche entstand 1449 nicht im Auftrag des Landesfürsten sondern des Pfarrers Thomas Ebendorfer. Anlass dafür war der Ungarneinfall von 1446 unter Johann Hunyadi, bei dem der Markt niedergebrannt worden war. In den Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Friedrich III und seinem Bruder Albrecht VI spielte Perchtoldsdorf eine wichtige Rolle. Die Burg wurde von verschiedenen Söldnerführern besetzt und musste einige Belagerungen u. a. 1462 und 1463 aushalten. Als der Söldnerführer Graf Sigmund von Pösing die Burg als Hauptquartier für seine Überfälle auf Besitzungen der Stadt Wien wählte, griffen 1465 kaiserliche und Wiener Truppen Perchtoldsdorf an und belagerten zwei Monate lang die Burg. Erst nachdem ihr Verteidiger Heinrich Smikovsky von Saar durch eine Steinkugel getötet worden war, konnte die Festung eingenommen werden. Durch den ständigen Artilleriebeschuss waren ihre Gebäude schwer beschädigt worden. Sie wurden vorerst nur notdürftig ausgebessert. Erst 1477 war die Burg wieder voll verteidigungsfähig. Dennoch ergab sich Perchtoldsdorf ohne Widerstand zu leisten den Soldaten des ungarischen Königs Matthias Corvinus. 1481 nahmen Söldnertruppen der Stadt Wien die Burg nach einer kurzen Belagerung ein. Bei diesen und neuerlichen Kämpfen mit den Ungarn im nächsten Jahr wurde die Burg wieder einmal zerstört und niedergebrannt. Erst 1490 gelang es Erzherzog Maximilian die Ungarn endgültig zu vertreiben.
Da er aber kein Interesse mehr an der weitgehend zerstörten Anlage hatte und diese 1496 an Dr. Manngen von Höhenberg verkaufte, bezogen die Bürger von Perchtoldsdorf ihre Ruinen in die Marktbefestigung ein. Sie und die Nachbargemeinden, deren Bewohner in Kriegszeiten hier Schutz suchen konnten, hatten nun für Ausbau und Erhaltung der Wehranlagen zu sorgen. Auf Grund der drohenden Türkengefahr wurden die Außenmauern erneuert und die Türme restauriert, während der Palas in seiner Funktion nicht mehr wiederhergestellt wurde. Die Fenster seiner Westwand wurden durch schmale Schießscharten ersetzt. Anstelle der äußeren Palisaden führte man einen Mauerring auf, wodurch ein Zwinger entstand. Die Holztürme wurden von zwei vorspringenden Mauertürmen abgelöst. Die um die Festung laufende Ringmauer wurde an der Innenseite mit hölzernen Wehrgängen versehen. Als 1529 tatsächlich die Türken in Perchtoldsdorf erschienen, konnten die Verteidiger der schwer befestigten Burg alle Angriffe der nur leicht bewaffneten Streifscharen abwehren. Der Markt und die Spitalskirche wurden allerdings niedergebrannt. Danach wurde der Ausbau der Wehranlagen fortgesetzt. Da die Zeiten wieder etwas ruhiger geworden waren, legte man in der ehemaligen Vorburg des Festen Hauses sowie im ehemaligen zweiten Burghof Friedhöfe für Protestanten und Katholiken an. Als 1605 Stefan Bocskay mit seinen Heiducken das Wiener Becken verheerte, brachten sich die Einwohner von Vösendorf, Brunn und einigen anderen Orten hierher in Sicherheit. 1682 wies man den Bürgern von Perchtoldsdorf die Burg Liechtenstein als Zufluchtsort an, was aber von der Bevölkerung nicht akzeptiert wurde. 1683 versuchten die Türken neuerlich Wien zu erobern. Perchtoldsdorf war damals nicht gut gerüstet, da man es leichtsinnigerweise versäumt hatte, die Wehranlagen instand zu setzen. Auch war es schlecht mit Lebensmitteln und Munition versorgt. Die mutlosen Verteidiger übergaben Burg und Markt kampflos, doch wurde anschließend etwa ein Fünftel der Bevölkerung am Marktplatz niedergemetzelt und zahlreiche Menschen in türkische Gefangenschaft verschleppt. Festung und Kirche wurden niedergebrannt. Da bald danach die Türkengefahr endgültig gebannt war, verzichtete man auf einen Wiederaufbau der zerstörten Burg. 1794 riss man die innere Ringmauer ab und schüttete den Graben zu. Um die dachlosen Gebäude der Burg kümmerte sich niemand mehr.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts überlegte man sogar, alles abzureißen, um Platz für landwirtschaftlich nutzbare Flächen zu gewinnen. 1871 machte der Anatom Prof. Joseph Hyrtl den Südturm des Burgareals wieder benutzbar und richtete darin seine Arbeitsstätte und einen Schlafraum ein. Nach seinem 1894 erfolgten Ableben wurden die Räume eine Zeitlang als Museum geführt. 1883 ließ man den Friedhof im ehemaligen zweiten Burghof wieder auf und versuchte auf dem Gelände gegen die Reblaus resistente Weinstöcke zu züchten. 1928 fand im Burghof und in der Rüstkammer die „Wienerwald-Ausstellung“, eine regionale Messeveranstaltung, statt. Zuvor musste der Schutt über der Rüstkammer entfernt und das Gewölbe saniert werden. Der restaurierte Raum wurde danach von den Pfadfindern und der Pfarrjugend als Vereinslokal genutzt. 1958 errichtete man ein Notdach über dem bisher dachlosen Palassaal. Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf beschloss 1964 den ehemaligen Wohntrakt der Burg in ein Kulturzentrum umzubauen. Bei den bald begonnenen Arbeiten wurde das alte Burgtor aufgefunden und etliche gotische Kritzeleien an den Wänden entdeckt. 1967 waren die Arbeiten beendet. Der weitere Ausbau zog sich aber bis 1989 hin. Der Einbau eines Stiegenhauses und der notwendigen Neben- und Sanitärräume ging nicht ohne Eingriffe in die ohnehin im Laufe der Jahrhunderte häufig veränderte Bausubstanz vonstatten. Bis heute wird sowohl die Rüstkammer im Erdgeschoß des Palas als auch der darüber liegende Saal für Konzerte, Ausstellungen und sonstige Veranstaltungen benutzt. Seit 1976 dient die Burg im Sommer als prächtige Kulisse für Theateraufführungen im großen Burghof.
Das ehemalige Burgareal hat eine elliptische Form. Seine untere Hälfte wird von der Pfarrkirche und dem mächtigen, 45 m hohen Wehrturm eingenommen. Die obere Hälfte diente als großflächiger zweiter Burghof, in den sich die Zivilbevölkerung flüchten konnte. Später wurde er als Friedhof und heute als Parkplatz verwendet, wenn er nicht gerade als Zuschauerraum des Sommertheaters fungiert. Er war von einer Mauer umgeben und durch zwei Türme bewehrt, von denen jener im Nordwesten noch vorhanden ist. Zwischen diesen beiden großen Bereichen liegen die relativ kleinen Wohngebäude der Burg. Sie bestehen aus drei miteinander verbundenen Bauteilen: dem Palas, einen Saalbau, an den sich im Süden der Südturm und im Norden ein quergelagerter Wohntrakt anschließt. Wegen der unmittelbaren Nähe zur Pfarrkirche musste die vorspringende Südseite des Wohntraktes, aber auch die Nordwestecke der Kirche abgeschrägt werden. Seine Nordseite wurde durch einen angebauten Fassadenturm verstärkt. Anschließend ist eine von einem Entlastungsbogen zusammengefasste Fenstergruppe (um 1335) zu sehen, die aus drei Rundbogenfenstern und zwei Karofenstern besteht. Beim zweigeschossigen Südturm handelt es sich um den einst dreigeschossigen Bergfried aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. An seiner Ostfront erkennt man ein romanisches Doppelfenster. Allerdings ist dieses aus alten und neuen Teilen zusammengesetzt. Auch ein Teil des Verputzes aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts ist noch vorhanden. Der lang gestreckte Keller des Palas und das darüber befindliche, zur Verteidigung bestimmte Schartengeschoß sind zur kreuzgratgewölbten „Rüstkammer“ zusammengefasst. Ihr rundbogiges Renaissanceportal wurde erst im späten 16. Jahrhundert, als man die Rüstkammer eingewölbt hatte, eingesetzt. Darüber erstreckt sich der große Saal, der lange Zeit kein Dach hatte und daher völlig ruinös war. Ursprünglich wurde seine Flachdecke von drei Holzsäulen gestützt. Er dient heute als Konzert- und Veranstaltungssaal. Etwas außerhalb der Westfront, aber baulich mit ihr verbunden, liegt unterirdisch der 18 m tiefe Brunnen. An dieser Stelle springt heute ein gotischer Fassadenturm vor, in dessen Erdgeschoß sich der westliche Eingang in die Rüstkammer befindet. Der Turm ersetzte gegen Ende des 14. Jahrhunderts eine Altane aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ein bemerkenswertes Baudetail ist hier ein vermauertes gotisches Schulterbogenportal im ersten Stock. Es führte von einer hölzernen Galerie in eine kleine Kapelle, die sich im Fassadenturm befand. Der Palas war an seiner Ostseite im Obergeschoß durch eine Brücke mit der Orgelempore der Pfarrkirche verbunden. Sie ist nicht mehr vorhanden. Durch die beiden gegenüberliegenden Türen ist ihre Lage jedoch klar ersichtlich.
Lage: Niederösterreich/Wienerwald – am Rande des Ortszentrums der Stadt Perchtoldsdorf.
Besichtigung: nach Voranmeldung am Gemeindeamt möglich
Weitere Literatur:
24.04.2006